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Digitale Produkte für Blogs – Alles was du wissen musst

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9. Juni 2025

Wenn du schon länger bloggst, hast du diesen Gedanken sicher auch schon gehabt: „Ich schreibe so viel, ich helfe so vielen Leuten – aber wie kann ich das in echtes Einkommen verwandeln?“ Werbung nervt oft mehr, als sie bringt, und Affiliate-Links streust du vielleicht schon, aber sie allein machen dich selten unabhängig. Was dann? Die Antwort ist einfacher, als viele denken: digitale Produkte. Und ich zeige dir hier, wie du das ganz konkret und ehrlich angehen kannst – mit echten Beispielen, eigenen Erfahrungen und vor allem: mit einem klaren Blick auf das, was wirklich funktioniert.


Warum digitale Produkte so gut zu Blogs passen

Wenn du regelmäßig bloggst, baust du automatisch etwas auf, das in der Online-Welt extrem wertvoll ist: Vertrauen und Expertise. Leser kommen nicht zufällig zu dir – sie suchen Hilfe, Ideen oder klare Lösungen. Genau da setzt du mit digitalen Produkten an. Statt nur Content zu verschenken, kannst du dein Wissen so strukturieren, dass du damit direkt Geld verdienst – ohne Lager, ohne Versand, ohne großen Supportaufwand.

Ich selbst habe mit PDFs angefangen – kleinen Ratgebern, Checklisten, Vorlagen. Später kamen E-Books, Kurse, Templates, und inzwischen sogar ein Mini-Mitgliederbereich. Und weißt du was? Der erste Verkauf fühlt sich an wie Magie. Plötzlich bekommst du nicht mehr nur Likes oder nette Kommentare – sondern echtes Einkommen.


Welche digitalen Produkte sich für Blogs wirklich lohnen

Bevor du direkt loslegst, ist wichtig zu verstehen: Nicht jedes digitale Produkt passt zu jedem Blog. Und nicht jedes Produkt verkauft sich gleich gut. Es gibt Klassiker, die fast immer funktionieren – aber auch Nischenlösungen, die erst auf den zweiten Blick spannend sind.

Damit du das besser einschätzen kannst, zeige ich dir im nächsten Abschnitt die wichtigsten digitalen Produktarten. Aber vorher ein ehrlicher Hinweis: Ein digitales Produkt zu erstellen ist keine Garantie auf Umsatz. Es braucht Strategie, Vertrauen – und manchmal auch einfach Geduld. Aber es lohnt sich. Versprochen.

Die wichtigsten digitalen Produktarten für Blogger

Je nach Thema deines Blogs, Zielgruppe und technischer Affinität bieten sich unterschiedliche digitale Produkte an. Hier sind die gängigsten Varianten – mit ehrlicher Einschätzung, aus eigener Erfahrung:

ProduktartAufwand ErstellungAufwand Verkauf
PDF-RatgeberGeringGering
E-BookMittelGering
Online-KurseHochMittel
Checklisten & VorlagenSehr geringGering
Membership / CommunityHochHoch
Canva- oder Word-VorlagenMittelGering
Audioformate (Hörbücher, Miniserien)MittelMittel

Die Tabelle ist natürlich nur ein Einstieg. Was ich dir wirklich mitgeben möchte: Starte klein, teste, und entwickle dich dann weiter. Ich habe zu Beginn einen 7-seitigen „Gartenplaner zum Ausdrucken“ verkauft – für 3,90 Euro. Klingt lächerlich? Hat mir in den ersten 4 Wochen über 200 Euro eingebracht. Nicht die Welt, aber ein Anfang. Und jeder Verkauf hat mir gezeigt: Da geht noch mehr.


Wie du dein digitales Produkt entwickelst (ohne dich zu verzetteln)

Die größte Gefahr bei digitalen Produkten ist nicht, dass sie schlecht sind – sondern, dass sie nie fertig werden. Weil du noch dies, noch das, noch hier optimieren willst. Glaub mir: Ich habe Wochen mit der Formatierung eines E-Books verbracht, das kaum besser war als die erste Version.

Deshalb mein Rat: Arbeite mit einem klaren, einfachen Prozess. So mache ich es heute bei jedem neuen Produkt:

  1. Idee aus dem Blog ableiten: Welche Fragen bekommst du immer wieder? Welcher Artikel läuft besonders gut?
  2. Produkt daraus formen: Mach aus dem Blogbeitrag ein PDF, ein Workbook, eine Vorlage.
  3. Minimalversion bauen: Fertig ist es, wenn es hilft – nicht, wenn es perfekt aussieht.
  4. Testen & verkaufen: Starte mit einem fairen Preis (z. B. 5–15 €), bewirb es sanft im Blog, per E-Mail oder mit einem Pop-up.
  5. Feedback holen & verbessern: Lies jede Rückmeldung – und verbessere danach gezielt.

Das Wichtigste: Mach den ersten Schritt. Viele Blogger träumen jahrelang von passivem Einkommen – und verdienen in der Zeit keinen Cent mehr als mit ein paar Ad-Klicks. Mit digitalen Produkten ändert sich das.


Tools und Plattformen, die ich selbst nutze

Natürlich brauchst du auch ein bisschen Technik – aber keine Sorge, das meiste ist unkomplizierter, als es klingt. Ich hab vieles ausprobiert und zeige dir hier, was sich für mich bewährt hat:

  • Canva: Zum Gestalten von PDFs, Vorlagen oder E-Book-Covern – einfach, intuitiv, großartig
  • ThriveCart / Digistore24: Für den Verkauf, Rechnungen, automatische Downloads
  • WordPress + WooCommerce: Ideal, wenn du lieber alles auf deinem Blog selbst hostest
  • Sendinblue / Brevo: Für einfache Automails nach dem Kauf
  • Payhip / Gumroad: Leichtgewichtig, schnell eingerichtet, ideal für Starterprodukte

Ich empfehle dir: Starte mit einer Plattform, auf der du dich wohlfühlst. Du brauchst kein Tech-Genie zu sein. Die besten Produkte, die ich je verkauft habe, waren technisch einfach – aber inhaltlich stark.


Wie du dein digitales Produkt in deinen Blog integrierst

Jetzt kommt der Teil, der über Erfolg oder Frust entscheidet: die Vermarktung. Du brauchst kein Pop-up-Feuerwerk, kein Rabatt-Circus. Was du brauchst, ist eine natürliche, authentische Einbindung. So, wie du es auch machen würdest, wenn du einem Freund was empfehlen willst.

So gehe ich dabei vor:

  • Ich verlinke meine Produkte direkt in passenden Blogartikeln, am besten unter einer Zwischenüberschrift wie „Mehr Hilfe gefällig?“
  • Ich baue auf den besten Seiten Content Upgrades ein – z. B. ein kostenloses PDF zum Eintragen und eine bezahlte Version mit Extra-Inhalten
  • Ich erwähne Produkte ganz locker in meinem Newsletter, immer mit persönlichem Bezug: „Viele haben gefragt, wie ich meinen Redaktionsplan organisiere – hier ist mein Template dazu“

Wichtig: Kein Druck, kein Clickbait – sondern Ehrlichkeit. Wenn dein Produkt wirklich hilft, dann darfst du auch dazu stehen. Leser merken das.


Was du vermeiden solltest – ehrlich aus Erfahrung

Lass mich dir zum Schluss noch ein paar Dinge sagen, die ich selbst falsch gemacht habe – vielleicht ersparst du dir damit Wochen unnötiger Arbeit:

  • Kein Produkt ohne Nachfrage: Nur weil du es cool findest, muss es noch lange niemand kaufen.
  • Kein perfektes Layout nötig: Inhalte sind wichtiger als Design. Später kannst du nachbessern.
  • Kein Preis unter Wert: 2 € wirken nicht attraktiv – sondern billig. Besser: klarer Wert, fairer Preis.
  • Nicht zu viele Varianten auf einmal: Ein gutes Produkt bringt dir mehr als fünf halbgare.

FAQ: Häufige Fragen zu digitalen Produkten für Blogs

1. Wie finde ich heraus, was meine Leser wirklich kaufen würden?
Schau dir deine meistgeklickten Blogbeiträge an, frage per Newsletter oder Instagram-Story nach und analysiere deine Suchanfragen. Was oft gefragt wird, lässt sich oft auch verkaufen.

2. Muss ich ein eigenes Unternehmen anmelden, um digitale Produkte zu verkaufen?
In den meisten Ländern ja – oft reicht ein Kleingewerbe. Klär das am besten mit einem Steuerberater. Für den Start brauchst du aber keine GmbH oder Ähnliches.

3. Wie verhindere ich, dass mein Produkt kopiert wird?
Ganz ehrlich: Du kannst es nicht völlig verhindern. Aber: Wer Vertrauen aufbaut, gewinnt. Der meiste Umsatz kommt sowieso über die Beziehung zu deinen Lesern, nicht über das PDF selbst.


Checkliste: So startest du mit deinem ersten digitalen Produkt

  • Ideen aus Blogartikeln oder Leserfragen sammeln
  • Ein erstes Mini-Produkt festlegen (PDF, Vorlage, Checkliste)
  • Mit Canva oder Word erstellen – nicht zu lange optimieren
  • Plattform für den Verkauf wählen (z. B. Payhip oder WooCommerce)
  • Auf 1–2 Blogseiten einbinden, evtl. per E-Mail bewerben
  • Feedback sammeln und Produkt ggf. verbessern
  • Weitere Produkte aus Feedback oder Nachfrage entwickeln

Wenn du diesen Weg gehst, wirst du merken: Digitale Produkte machen deinen Blog nicht nur profitabler – sie machen ihn auch nachhaltiger. Du schaffst echten Mehrwert, unabhängig von Algorithmen oder Werbepartnern. Und das ist ein verdammt gutes Gefühl.

Wenn du magst, erzähl mir gern, was du planst – ich freue mich immer, von anderen Bloggern zu hören, die ihre Ideen Wirklichkeit werden lassen.

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