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E-Mail-Marketing für Blogs – So startest du richtig

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8. Juni 2025

Es gibt diesen Moment, den fast jeder Blogger irgendwann erlebt: Du hast endlich ein paar gute Blogartikel online, ein paar Besucher trudeln über Google rein, vielleicht klickt auch mal jemand auf einen Affiliate-Link – aber das Ganze fühlt sich instabil an. Unberechenbar. Und du fragst dich: Wie kann ich aus Besuchern eigentlich echte, wiederkehrende Leser machen? Menschen, die nicht nur zufällig auf meinen Blog stoßen, sondern sich wirklich für meine Inhalte interessieren? Genau hier kommt E-Mail-Marketing ins Spiel.

Ich sag’s dir ganz ehrlich: Wenn ich früher nicht angefangen hätte, gezielt Newsletter aufzubauen, wäre keiner meiner Blogs heute profitabel. Punkt. Der E-Mail-Verteiler ist nicht nur irgendein „Marketing-Kanal“. Er ist dein direktester Draht zu den Menschen, die wirklich an dem interessiert sind, was du machst. Und genau deshalb schauen wir uns das Thema jetzt mal richtig an – nicht aus der Theorie, sondern aus der echten Praxis.


Warum E-Mail-Marketing für Blogs so unglaublich wichtig ist

Als ich mit meinem ersten Blog gestartet bin, hab ich lange gedacht: „Newsletter sind doch von gestern.“ Ich hatte das Bild von langweiligen Massenmails im Kopf, die eh niemand liest. Aber ich lag komplett falsch. Der Gamechanger kam, als ich das erste Mal 200 Leser auf einer kleinen Liste hatte – und ich einfach mal einen Link zu einem neuen Beitrag verschickt hab. Innerhalb von 10 Minuten hatte ich mehr Traffic als an einem durchschnittlichen Tag. Und das war erst der Anfang.

Wenn du ein Blogprojekt ernsthaft aufbauen willst, brauchst du einen Weg, um Leser zurückzuholen. Und nicht nur das: Du willst die Menschen erreichen, wenn du etwas zu sagen hast, nicht wenn Google dich mal kurz auf Platz 1 spült – und dann wieder fallen lässt. Die E-Mail ist dabei dein zuverlässiger Anker. Kein Algorithmus dazwischen. Kein Social-Media-Rauschen. Nur du und deine Leser.


Der erste Schritt: Warum sich überhaupt jemand in deinen Newsletter eintragen sollte

Hier wird’s oft schon knifflig. Denn die Wahrheit ist: Niemand trägt sich „einfach so“ in einen Newsletter ein – schon gar nicht bei einem kleinen oder mittleren Blog. Das heißt: Du musst einen echten Anreiz schaffen.

Was sich bewährt hat, ist ein sogenannter „Lead Magnet“. Klingt technischer als es ist. Im Grunde gibst du deinen Besuchern etwas Kostenloses im Tausch gegen ihre E-Mail-Adresse. Wichtig ist: Das Geschenk muss relevant und konkret sein – nicht irgendein 0815-Freebie.

Bevor ich dir Beispiele zeige, kurz ein Gedanke: Ich habe festgestellt, dass einfache, praktische Dinge am besten funktionieren. Ein Tool-Tipp. Eine druckbare Checkliste. Ein exklusives PDF mit den besten Ressourcen. Kein 30-seitiges E-Book, das eh niemand liest.

Beispiele für funktionierende Lead Magnets

Wenn du dir jetzt denkst: „Was soll ich denn anbieten?“ – hier kommen ein paar Ideen, die ich selbst genutzt oder bei anderen gesehen habe:

  • Für DIY-Blogs: „10 kostenlose Baupläne zum Download“
  • Für Foodblogs: „Dein 7-Tage-Mealplan – einfach & lecker“
  • Für Finanzblogs: „Excel-Vorlage: So planst du deine Einnahmen als Blogger“
  • Für Gartenblogs: „Aussaatkalender zum Ausdrucken“
  • Für Technikblogs: „Meine 5 Lieblings-Plugins für WordPress + Setup-Anleitung“

Alle diese Dinge haben eins gemeinsam: Sie lösen ein konkretes Problem. Sie helfen sofort weiter. Und genau das überzeugt Leser.

Mein Tipp: Starte lieber klein. Du brauchst kein perfektes PDF mit Design. Ein einfacher, ehrlicher Tipp als Textdokument reicht oft aus – wenn er wirklich nützlich ist.


So baust du deine E-Mail-Liste strategisch auf

Wenn dein Lead Magnet steht, beginnt der eigentliche Aufbau. Und hier gibt es zwei zentrale Fragen: Wie sammelst du E-Mail-Adressen ein? Und wie überzeugst du die Leute, dir ihre Adresse überhaupt anzuvertrauen?

Der wichtigste Hebel ist ein gut platzierter Anmeldebereich. Das kann ein klassisches Formular im Blog-Artikel sein – aber auch ein Pop-up, ein Banner, ein Slide-in oder ein Formular in der Sidebar. Ich hab selbst alles getestet – und ehrlich gesagt: Pop-ups funktionieren, wenn sie nicht nerven. Aber sie müssen gut getimed sein (z. B. nach 30 Sekunden oder beim Scrollen).

Diese Platzierungen funktionieren für mich am besten

Bevor du jetzt wild Formulare platzierst, hier ein kurzer Überblick, wo meine Leser am häufigsten einsteigen:

  • Direkt unter dem Blogartikel (mit Bezug zum Inhalt)
  • Als Pop-up nach 45 Sekunden
  • Auf einer eigenen Landingpage für den Lead Magnet
  • Im Header oder im Menü (dezent, aber sichtbar)
  • In einem Exit-Intent-Pop-up, wenn der Leser die Seite verlassen will

Wenn du neu startest, reichen 1–2 dieser Stellen. Wichtig ist, dass der Leser versteht, was er bekommt – und warum es sich lohnt.


Welche Tools ich selbst nutze – und warum

Ich hab in den letzten Jahren viele Newsletter-Tools ausprobiert. Manche sind günstig, manche einfach, manche überladen. Aktuell nutze ich auf mehreren Projekten MailerLite – und bin ziemlich zufrieden. Es ist übersichtlich, DSGVO-konform, und vor allem: Es lässt sich leicht in WordPress einbinden.

Was ich außerdem getestet habe:

  • Brevo (früher Sendinblue): Gut für transaktionale Mails, aber für Blogs etwas technisch.
  • CleverReach: Sehr deutsch, aber teils teurer.
  • Kit: Super bei sehr aktiven Bloggern.

Mein Rat: Starte mit einem Tool, das einfach ist. Die Funktionen kannst du später immer noch ausbauen.


Was du im Newsletter überhaupt schreiben solltest – und wie oft

Das ist die Frage, bei der die meisten ins Straucheln geraten. Du hast eine Liste. Okay. Aber was schickst du diesen Menschen eigentlich? Und wie oft?

Hier ist meine ganz ehrliche Meinung: Weniger ist mehr. Aber regelmäßig muss es sein. Ich versuche, auf jedem Blog mindestens 1× pro Monat einen Newsletter zu schicken – oft einfach ein Hinweis auf neue Beiträge, gepaart mit einem kurzen Gedanken oder einem zusätzlichen Tipp.

Was sich bewährt hat: authentische, ehrliche Mails. Keine Marketing-Floskeln. Keine ewig langen Romane. Schreib so, wie du auch mit einem Freund reden würdest.

Ein typischer Aufbau meiner Newsletter:

  • Kurze Begrüßung: Was bewegt dich gerade?
  • Ein Thema oder ein Tipp: Vielleicht hast du etwas gelernt, das du teilen willst.
  • Verweis auf den neuen Artikel
  • Call-to-Action: „Lies mehr“, „Lade dir XY runter“, „Schreib mir deine Meinung“

Das klingt simpel – ist aber unglaublich wirkungsvoll, wenn du es konstant durchziehst.


Wie du deinen Newsletter zur echten Einnahmequelle machst

Jetzt kommt der spannendste Teil: Wie verdienst du mit deinem Newsletter Geld? Und hier gibt es mehr Möglichkeiten, als du vielleicht denkst.

Aus meiner Erfahrung funktionieren drei Dinge besonders gut:

  1. Affiliate-Links: Wenn du gute Produktempfehlungen hast, kannst du sie direkt im Newsletter platzieren. Aber nur, wenn sie wirklich relevant sind.
  2. Eigene Produkte: Vielleicht hast du ein E-Book, einen Kurs oder ein Coaching-Angebot? Dann ist deine Liste der perfekte Ort für den Launch.
  3. Traffic-Booster: Jeder Klick auf deinen Blog kann indirekt Geld bringen – über Anzeigen, Partnerschaften oder deine Markenbekanntheit.

Wichtig: Du brauchst das Vertrauen deiner Leser. Wenn du jede Woche irgendwas verkaufen willst, springen sie ab. Wenn du echten Mehrwert bietest und hin und wieder etwas empfiehlst – dann bleibt deine Liste aktiv und profitabel.


FAQ – Häufige Fragen zum E-Mail-Marketing für Blogs

Wie viele Abonnenten braucht man, um mit einem Newsletter Geld zu verdienen?
Schon ab 200–300 aktiven Lesern kannst du Affiliate-Links oder kleine Produkte bewerben. Entscheidend ist nicht die Masse, sondern die Qualität deiner Liste.

Wie oft sollte ich meinen Newsletter verschicken?
Mindestens einmal pro Monat – ideal sind 1–2 Mal monatlich. Hauptsache, du bleibst in Erinnerung, ohne zu nerven.

Muss ich einen DSGVO-Hinweis einbauen?
Ja, unbedingt. Dein Anmeldeformular braucht einen Hinweis auf die Datenschutzerklärung, und du musst das Double-Opt-in-Verfahren nutzen.


Checkliste: Dein Start ins E-Mail-Marketing

Hier ist eine praktische Zusammenfassung, mit der du direkt loslegen kannst:

  1. Lead Magnet entwickeln: Überlege dir ein konkretes, nützliches Freebie für deine Zielgruppe.
  2. Tool wählen: Starte mit MailerLite, ConvertKit oder einem anderen Tool, das zu dir passt.
  3. Formular einbinden: Baue dein Anmeldeformular gut sichtbar ein – unter Artikeln, als Pop-up oder in der Sidebar.
  4. Double-Opt-in einrichten: Sorge für rechtssichere Anmeldung mit Bestätigungs-Mail.
  5. Erste Willkommensmail schreiben: Bedanke dich, liefere dein Freebie aus, wecke Interesse auf kommende Inhalte.
  6. Regelmäßig schreiben: Setze dir einen Newsletter-Termin im Kalender – und halte ihn ein.
  7. Teste und optimiere: Beobachte Öffnungsraten, Klicks und Reaktionen – und entwickle dich weiter.

Wenn du nur eine Sache aus diesem Artikel mitnimmst, dann diese: E-Mail-Marketing ist kein „extra Feature“, sondern das Fundament für nachhaltiges Blogwachstum. Fang heute damit an – auch wenn du nur zehn Leser hast. Du wirst dir in ein paar Monaten selbst dafür danken.

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Hey, ich bin Andreas – ich habe mehrere Blogs erfolgreich monetarisiert – jetzt zeige ich dir, wie du Klick für Klick zum profitablen Blog kommst und deine Website endlich Geld verdient.